Du verlierst den Verstand… denkst du! Aber dem ist nicht so, denn der Verstand verliert dich. Warum? Weil der Verstand nichts greifbares in der Nähe weiß und zu fassen bekommt. Rotation! Immer im Kreis und huch… schon wieder am Anfang vom Ende angekommen. Wiederholt sich denn tatsächlich alles? Oder scheint es nur so? Ich kapituliere! Fall auf die Fresse, wieder und wieder, und stehe auf, auch wieder und wieder… PLING! 18.00 Uhr – was darf’s denn bei Ihnen sein? Die Zeiger der Uhr drehen sich im Gleichtakt, völlig gleich, was die Zeit sagt. Sie vergeht eh, egal auf welche Art und Weise. Begrenzung in allem, ob Ost oder West, die Mauer bleibt. Kaum holst du ein bisschen tiefer Luft, peng, schlägt dein Kopf gegen die Wand. Guten Morgen UND willkommen im Dasein, was leider wenig von dem meint, was Leben verheißt. Leben – auch so eine Interpretationsübung, eine Balanceakt, eine Gratwanderung zwischen dem kleinen bisschen Hiersein und dem Sog des immer währenden Fortseins. Das kleine Übel mit dem bitteren Geschmack einer öden Arznei lauert überall – es huckt in den schmalsten Ritzen, um in einer mutierten Überkraft hervor zu schießen. Du versuchst damit zu rechnen, aber es gelingt dir nie!